Altstadtfreunde Lauf an der Pegnitz

Das Alte erhalten - das Neue integrieren


Montag, 9. August 2021

Poesie und Bilder laden zum Stadtspaziergang

Altstadtfreunde präsentierten Büchlein
von IRENE URBANIAK.

Irene Urbaniak [Mitte] präsentierte im Garten des alten Forsthauses an der Wenzelburg
ihr kleines Stadtspaziergangsbüchlein zusammen mit Tochter Anni [links] und der
Altstadtfreundevorsitzenden Monika Pöhlman. Foto: Miehiing


LAUF - Zu einem kleinen Gartenfest mit Poesie und Musik hatten die Laufer Altstadtfreunde, zum Glück schon am Freitag und nicht erst am Samstag, in ihr nicht mehr ganz neues Domizil, in das fein herausgeputzte Areal zwischen Stadtmauer und Pegnitz am ehemaligen Forsthaus. eingeladen.

Die Idee dazu war Monika Pöhlmann, Vorsitzende der Altstadtfreunde, und Künstlerin Irene Schweinoch-Urbaniak schon 2020 beim Aquarellkurs des Katholischen Bildungswerks gekommen. Realisieren ließ sich der „Musikalisch-literarische Spaziergang" allerdings coronabedingt erst diesen Sommer.

Zahlreiche Freunde, Bekannte und Gäste waren gekommen, um der Poesie Irene Urbaniaks und der Musik von Anni Urbaniak zu lauschen. Die Aquarellkünstlerin und Poetin war bei Spaziergängen immer wieder an den markanten Punkten Laufs vorbeigekommen, war stehen geblieben, hatte genauer hingesehen, ihre subjektiven Eindrücke in einem kleinen Büchlein zusammengestellt und in poetische Verse gefasst.

13 Stationen enthält Urbaniaks poetische Stadtführung. Ausgehend von der Burg auf der Pegnitzinsel über die Schleifmühle, den Judenturm, die Spitalkirche St. Leonhard, vorbei an Toren und Türen in den Laufer Altstadtgassen und weiter zur Johanniskirche führt der Spaziergang zum Marktplatz und macht dort Halt am Alten Rathaus und am „Wilden Mann“. Schließlich geht es vorbei am alten Zollhaus über den Salvatorfriedhof, die Heldenwiese hinauf zur Kunigundenkapelle.

Es sind nicht allein die kurzen Texte über die Laufer Sehenswürdigkeiten, welche Urbaniaks feinsinnige Beobachtung wiedergeben. Irene Urbaniak hat sich zu jeder Station Zeit gelassen und sie mit feinen Bildern gezeichnet. Tochter Anni Urbaniak setzte mit Zwischentönen musikalische Akzente. Die Absolventin der Berufsfachschule für Musik, die vor dem Sprung an eine Hochschule für Musik steht, hatte kurze, aber für die Violinistin anspruchsvolle Stücke von Josephine Augusta Trott und Johann Sebastian Bach ausgewählt.

Das literarisch und musikalisch interessierte Publikum spendete am Ende des literarisch-musikalischen Spaziergangs Applaus und nutzte die Gelegenheit einen Blick ins ehemalige Forsthaus zu werfen oder noch zusammenzustehen und mit Freunden zu plaudern. HPM

DAS BUCH ZUM SPAZIERGANG
Urbaniaks „Poetische Stadtführung“ ist in praktischer Ringheftung im Eigenverlag erschienen und bei der Autorin und den Altstadtfreunden erhältlich.

Zurück zur Übersicht "Presseartikel"