Laufer Sagen zu Klarinettenklängen

Dämmerschoppen Die Laufer Altstadtfreunde hatten zu einer Freiluftveranstaltung in den Forsthaus-Garten eingeladen.

Zahlreiche interessierte Zuhörer waren zum Dämmerschoppen der Laufer Altstadtfreunde in den Garten des Forsthauses gekommen. Foto: Wolfgang Pöhlmann

Lauf – Zwischen den Bildern „bewegender Laufer Frauen“ saßen die Zuhörer des Dämmerschoppens im voll besetzten Garten des Forsthauses der Altstadtfreunde und waren gespannt, was jetzt kommt.

   Das Wetter spielte keine leisen Töne, es schlug Kapriolen. Doch fröhliche Klarinettenklänge vertrieben auch die letzten Regentropfen zu Beginn der Veranstaltung. Der Mut, doch im Freien zu bleiben, wurde belohnt. Der Himmel klarte auf und alle Gäste genossen sichtlich das virtuose Klarinettenspiel von Gerhard Schwemmer, der zwischen den von Elke Simon gelesenen Geschichten, freudig aufspielte und sang.

   Eingestimmt mit Sagen über die Wenzelburg und Hermann Kessler mit seiner „Goldenen Glocke“ ging es zu Laufer Originalen wie der „Heindls Bärbl“ und dem „Xaverle“ bis hin zum „Bimberla“

Fränkische Köpfe

   Nach der Pause gab es Witziges und Kurioses zu „Fränkischen Köpfen“. Dass Alois Alzheimer in Unterfranken geboren wurde, erstaunte das Publikum. Die Erzählungen zu Egon Helmhagen brachten die Zuschauer zum Schmunzeln und bei den Ausführungen zu Georg Schäfer wussten viele, dass dieser die weltgrößte Sammlung von Spitzweg-Gemälden in Schweinfurt zusammengetragen hat.

   Natürlich durfte der Hinweis auf die aktuelle Ausstellung zum „eigenen“ Spitzweg im Laufer Stadtarchiv nicht fehlen.

   Gedichte und eigene Geschichten – auch und gerne in Mundart gelesen und erzählt – brachten die Gäste oft zum Lachen. Mit Stücken wie dem „Laffer Bimberla“, dem „Vogelbeerbamm“ oder dem „Gerchla“ animierte Schwemmer zum Mitsingen.

   Zum Schluss waren sich alle einig: ein bestens gelungener Dämmerschoppen, der durchaus Wiederholung finden darf.

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