Altstadtfreunde Lauf an der Pegnitz

Das Alte erhalten - das Neue integrieren


MITTWOCH, 13. MÄRZ 2024

Auf den Spuren bekannter Lauferinnen

Führung Die Altstadtfreunde boten einen besonderen Rundgang zum Weltfrauentag an.

Vor dem Stiftergrab in der Kirchenruine von
St. Leonhard: die Gruppe mit den beiden Führerinnen Christiane Veyssière und Marlies Reuter.
Foto: Pöhlmann


LAUF– Rund 30 Frauen und zwei Männer sind am Internationalen Frauentag einer Einladung der Altstadtfreunde gefolgt. Sie boten einen Rundgang durch Lauf an – auf den Spuren bekannter Frauenpersönlichkeiten.

Am Eckertschen Kindergarten ging es um die Stifterin dieser Einrichtung, nämlich Anna Dietz. Der Weg führte dann in die Kirchenruine St Leonhard mit der Grablege der „Elspeth“ Glockengießer. Es ging um den Heiligenkult der Elisabeth von Thüringen sowie um die in Lauf überall präsente Kunigunde, die Patronin der Stadt. Im Garten des Forsthauses wurde von Lisette Schmidt, der Ehefrau des Kaminkehrermeisters und Bürgermeisters, erzählt.

Weitere Frauenpersönlichkeiten waren Kunigunde Margarethe Reichel, einst Besitzerin der Schleifmühle, Babette Römer, die für arme Kinder und Theologiestudenten eine Stiftung errichtete, die Geschäftsfrau Elise Simon, die nach dem Tode ihres Ehemanns zusammen mit ihren beiden Söhnen die Brauerei Simon führte, und Helene Beer, Ehefrau des Stadtschreibers Johann Falkner, deren Wappen in den Felsenkellnern erhalten geblieben ist.

Im vergangenen Jahr war der erste Rundgang zur Erinnerung an Laufer „Frauenpersönlichkeiten“ nahezu spontan auf Anregung der Zweiten Bürgermeisterin, Nina Bezold, durchgeführt worden, heißt es von den Altstadtfreunden. Er fand so viel Anklang, dass er inzwischen fest im Jahresprogramm steht. PZ

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