Altstadtfreunde Lauf an der Pegnitz

Das Alte erhalten - das Neue integrieren

Lauf, im August 2023

Rundbrief Nr. 93

Liebe Altstadtfreundinnen und Altstadtfreunde,

Liebe Leserinnen und Leser;

der Juli ist der Monat der Veranstaltungen und die Altstadtfreunde sind natürlich mittendrin. Sie können es an den Beiträgen und dem Rückblick in diesem Rundbrief sehen und lesen. Es kommen viele Gäste nach Lauf und buchen Führungen in die Felsenkeller, zum Museum Reichel’sche Schleif, in die Wenzelburg und zur Türmerwohnung.

Nicht immer meint es der Wettergott gut mit uns, mal ist es viel zu heiß und mal regnet es. An solchen Tagen, die auch noch auf einen Mittwoch fallen, warten dann unsere „Schleifer“ vergeblich auf Besucher. Aber mit diesen Wetterkapriolen und ihren Folgen müssen wir wohl heute und in Zukunft leben.

Wir müssen noch mit anderen Veränderungen leben. Als ich vor Kurzem durch die Sichartstraße fuhr, vermisste ich einen Häuserblock gegenüber den Städtischen Werken. Sie standen schon längere Zeit leer und nun wurden sie abgerissen, nicht um einen neuen Wohnblock an der Stelle zu bauen, sondern es wurden Parkplätze angelegt.

So ergeht es auch dem Postgebäude am Laufer Plärrer, die Post (einzige Filiale in Lauf) zieht aus bzw. um, das Gebäude wird abgerissen und es entsteht etwas „Neues“ an dieser Stelle. Was wird aus dem Brunnen mit den Laufer Originalen? Man wird sehen! Die Altstadtfreunde haben seit 2006 die Pflege des Brunnens übernommen.

Handelt es sich bei diesen Veränderungen um Strukturwandel bei der Deutschen Post in Wechselwirkung mit städtischer (Wohn-)Bauplanung, oder …. ?

Es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten. Unser „Feierjahr“ zum 45jährigen Bestehen mit besonderen Veranstaltungen bringt uns viel Aufmerksamkeit und positive Rückmeldung. Lesen Sie dazu die Beiträge in diesem Rundbrief. Ja, und dann war da auch noch der 100. Geburtstag von einem unserer Gründungsmitglieder Helmut Stock. Wir gratulieren ihm und wünschen ihm von Herzen alles Gute.

Das Redaktionsteam möchte Sie noch auf eine Änderung aufmerksam machen. Der Rundbrief erscheint vierteljährlich und das soll auch beibehalten werden. Allerdings werden wir den nächsten Rundbrief um einen Monat auf den 15. Dezember 2023 verschieben und ab 2024 wird er dann am 15. März, 15. Juni, 15. September und 15. Dezember erscheinen.

Vielleicht kommen Ihnen beim Lesen der nächsten Seiten Erinnerungen an den Beginn der Altstadtfreunde Lauf. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns daran teilnehmen lassen, wir könnten diese Zeitzeugnisse sehr gut in eine Chronik des Vereins einbeziehen.

Die Altstadtfreunde feiern 45-jährigen Geburtstag
am 29. Juli 2023 im Laufer Industrie-Museum

   Diese Veranstaltung war als Geburtstagsfeier gedacht und nicht als Jubiläumsfest mit Bilanzierung der vielfältigen Aktivitäten der Altstadtfreunde in den letzten Jahrzehnten. Nun sollte der Schwerpunkt der Feier auf den ersten zehn Jahre des Vereinsbestehens liegen, mit der Befragung von Zeitzeugen und Ehrenmitglied Baldur Strobel, der 16 Jahre lang Vorstand der Altstadtfreunde war.

   Es sei an dieser Stelle an Folgendes erinnert: Von Anfang an war der Verein im Stadtsanierungs- und Entwicklungsplan Lauf‘s involviert. Es war eine Zeit, in welcher der Strukturwandel der Laufer Industrie mit Betriebsstillegungen weitreichende Folgen hatte.  Doris Utzat  beschreibt im Mitteilungsblatt 1998 die Umwandlung „von Industrievierteln zu modernen Wohnkomplexen (Areal Stettner-Bankel, Areal Döring)“, den „Abriß ehemaliger Gewerbebauten (altes Kommunbrauhaus in der Barthstraße, Brauerei Arnold an der Hersbrucker Straße, Zimmerei Hoffmann an der Brücke West, Anwesen Sichartstraße 40 – das letzte bäuerliche Anwesen in der Altstadt, um nur einige Beispiele zu nennen)“.(…)“Alte Handwerke oder Gewerbeformen sind beinahe ausgestorben (nur noch zwei Schuster in Lauf reparieren Schuhe, das letzte Hutgeschäft am Marktplatz hat vor ein paar Jahren zugemacht) oder sie haben sich so gründlich verändert, dass sie kaum wieder zu erkennen sind. So hat sich die Flaschnerei Birkmann aus Lauf, deren alte Werkstatt aus der Vorkriegszeit im Industriemuseum aufgestellt ist, heute auf Sanitärtechnik und Heizungsbau verlegt“. (…)

   Für Stadtrat und Bürgermeister waren in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Beschlüsse, die sie im Rahmen dieses  Strukturwandels getroffen haben, insbesondere hinsichtlich des Sanierungsplans für beide Wehren am Pegnitz-Fluss  (immerhin für Stadtplanung und Wohnbaupolitik  eine Herausforderung) eine Besonderheit: Für den Bereich des Wehr I und des Wehr II einen Museumskomplex zu planen, der zunächst „als kleine Lösung“ das heutige Museumsgelände mit der betrieblichen Stätte der Schleif‘ verbinden sollte. Aus dem Gutachten, das dafür erstellt wurde, wird ersichtlich, dass ein Uferweg die direkte Verbindung zwischen dem Gebäude der Schleif‘ an dem Wehr I und dem künftigen Museumsgebäude an dem Wehr II geschaffen werden sollte. Es ist anders gekommen, dennoch muss an dieser Stelle gewürdigt werden, dass die stillgelegte betriebliche Stätte der Engelhardt’schen Hammerwerke nicht abgerissen, sondern von der Stadt erworben und in ein Gewerbe- und Industriemuseum umgewandelt wurde. Es sollte das Laufer Gedächtnis an die Arbeits- und Unternehmenswelt einer unwiderruflich abgeschlossenen industriellen Ära dauerhaft für die künftigen Generationen „wahrnehmbar“ gemacht werden, wie das oben zitierte Beispiel der Birkmann’schen `Werkstatt aus Vorkriegszeit‘ zeigt. Die Trägerschaft für die Umbaumaßnahmen übernahmen die Altstadtfreunde mit allen juristischen, administrativen (auch hinsichtlich der Gewinnung von Fachkräften) und logistischen Konsequenzen. Sie hatten dazu nicht nur die Fachkompetenz, sondern die Unterstützung von Laufer Unternehmern und der Laufer Bevölkerung. Sie hatten sich auch von Fachleuten beraten lassen, welche bereits solch ein Umbauprojekt durchgeführt hatten. Es folgte eine Zeit intensiver Planung und Durchführung der Sanierungsarbeit. Die Altstadtfreunde konnten erfolgreich zur Museumseröffnung einladen, bevor die Trägerschaft an die Stadt Lauf zurückübertragen wurde.

   Nun war es an diesem 29. Juli folgerichtig, die „Erinnerungskiste“ im Raum zu öffnen, der sich über der Halle befindet, welche die berühmte Dampfmaschine der Firma Döring beherbergt. Zusammengefasst kann behauptet werden, dass der Gründungszeitpunkt des gemeinnützigen Vereins und die Gründung des Gewerbe- und Industriemuseums miteinander verknüpft waren.

   Bevor die Zeitzeugen Karin Uhlmann und Manfred Scheld sowie Baldur Strobel zu Wort kamen, sprach Vorstandsvorsitzende Monika Pöhlmann ihr Grußwort zur „Erinnerungskiste“, erinnerte  Museumsleiterin Dr. Christiane Müller an den Wandel von Sinn und Zweck des Laufer Industriemuseums, betonte Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder die Rolle des Industriestandorts Lauf, der das Stadtbild mitprägt, dessen  Weiterentwicklung innerhalb in der gesamten Wirtschaftsregion Nürnberger Land von der allgemeinen technologischen Entwicklung abhängig ist. Für Bürgermeister Thomas Lang bedeutete die Verantwortung und die Wertschätzung für historische Gebäude der Altstadtfreunde ein Vermächtnis an die Laufer Bevölkerung. In diesem Zusammenhang zitierte er Professor Gottfried Kiesow (Begründer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz), dessen markanter Satz, der „Denkmalschutz ist der Dank der Gegenwart an die Vergangenheit und ihr Geschenk an die Zukunft“ die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft des Denkmalschutzes in Deutschland prägte.

  Dieses Zitat entspricht der Arbeit der Altstadtfreunde Lauf, welche allerdings kein Alleinstellungsmerkmal im Nürnberger Land haben. Sie konnten sich auf die Anwesenheit der Vorsitzenden der Altstadtfreunde Nürnberg und der Altstadtfreunde Hersbruck freuen, welche im gleichen Sinne gegen die ‚Planierungswut städtischer Architekten‘ (in Nürnberg) und für den Erhalt von Gebäuden mit historischer Substanz kämpfen - im Dialog mit den Behörden des fränkischen/bayerischen Denkmalschutzes sowie der jeweiligen Stadtverwaltung.

Lauf, den 10. August 2023

Christiane Veyssière

Vor und nach der offiziellen Feier gab es viel Gesprächsbedarf zwischen den Gästen.

„Unter dem Flinter“ neu!
Nach 30 Jahren die Broschüre neu aufgelegt

   30 Jahre waren seit 1990 vergangen, als der Verein der Altstadtfreunde Lauf e. V. feststellen musste, dass der bestehende Vorrat an der Broschüre von Doris Utzat „Unter dem Flinter“ zur Neige geht. Doris Utzat, Historikerin und Mitarbeiterin im damals noch ziemlich neuen Industriemuseum, hatte ihre fundierten Kenntnisse über die Wirtschaftsgeschichte der Stadt Lauf, speziell über das Laufer Brauwesen in dieser Broschüre zusammengestellt. Der blaue Einband mit dem Brauerstern bzw. „Flinter“ erreichte einen hohen Bekanntheitsgrad und wurde häufig sowohl in einschlägiger Literatur als auch in Internet-Links zur Bierkultur genannt. Wir, das heißt die Autorinnen der neuen, erweiterten und aktualisierten Fassung, bekamen den Grundstock von Doris Utzat geradezu auf einem Silberteller serviert. Die Lage der Brauereien in Lauf hat sich innerhalb dieser letzten dreißig Jahre auch stark verändert, so war es offensichtlich, dass gerade dieser Aspekt der Laufer Brautradition neu geschrieben werden musste.

  Eine Redaktionsgruppe bestehend aus Gisela Hardt-Nitschke, Monika Pöhlmann, Ilse Seitz und Christiane Veyssière übernahm diese Arbeit. Möglichst zügig sollte diese Arbeit erledigt werden, aber Corona hat die Länge der Bearbeitung doch stark beeinflusst. Nun aber liegt das Ergebnis vor und es kann sich sehen lassen. Aufbau, Text und Abbildungen wurden als gesicherte Grundlage aus der vergriffenen Fassung übernommen oder flossen in abgeänderter Form in die neue Fassung ein. Lediglich das Kapitel „Laufer Brauereien heute“ stellte eine Ausnahme dar. In diesem Bereich hatten sich doch mittlerweile starke Veränderungen ergeben. Von den noch in der alten Fassung geschilderten 4 Brauereien im Stadtgebiet Lauf, bestehen bis zum heutigen Tag die Brauerei Dreykorn in der Mauergasse und die Brauerei Simon in der Heroldstraße. Durch die Gebietsreform kam die Brauerei Wiethaler in Neunhof hinzu. Auch haben sich die Lesegewohnheiten seit 30 Jahren verändert. Aus diesem Grund konnten wir dem Rat und den Vorschlägen von Jane Dubrikow folgen, die eine bessere Lesbarkeit, gar ein schnelles Durchblättern dieser mit vielen Fakten versehenen Geschichte der Laufer Braukunst und des Kommunbrauwesens erreichen konnte. Den künstlerischen Beitrag zur Gestaltung des Covers lieferte Irene Urbaniak, deren figurativer Zeichnung von Jane Dubrikow in das Logo der Altstadtfreunde integriert wurde.

  Beim monatlichen Stammtisch der Altstadtfreunde Lauf im Juli dieses Jahres im Garten des Forsthauses, haben wir die Neuauflage den Vereinsmitgliedern und der Öffentlichkeit vorgestellt. Besonders wichtig war für uns bei dieser Veranstaltung die Anwesenheit des Brauereibesitzers Friedrich Vogel von der Brauerei Dreykorn und des Geschäftsführers der Brauerei Simon, Friedrich Weber, als Experten von Braukunst und Brauereiführung.

  Die Vorsitzende und Mitautorin Monika Pöhlmann bedankte sich bei allen, die mitgearbeitet und die Arbeit mit qualifiziertem Wissen und Beratung unterstützt und, wenn nötig, auch wertvolles Material zur Verfügung gestellt haben.

  Nun hoffen wir, dass die Neugierde vieler Laufer und Lauferinnen geweckt werden konnte, handelt es sich dabei um einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte Lauf’s. Die Broschüre (ISBN 978-3-00-075200-1) ist bei den Altstadtfreunden Lauf, im Buchhandel und an weiteren Stellen wie Stadtarchiv und Industriemuseum Lauf für € 8,90 erhältlich.

Monika Pöhlmann/Christiane Veyssière

Kurzberichte aus den vergangenen Wochen

Festliches Bläserkonzert vom Turm der St. Johanniskirche

Es war ein Auftrittsort mit Ausblick von dem die „Haberloher“ auf dem Turm der Johanniskirche am 03.Juni 2023 spielten.

Das sogenannte Turmblasen hat in Lauf Tradition: Immer am ersten Samstag im Monat, von Mai bis Oktober, laden die Altstadtfreunde zu einem halbstündlichen Bläserkonzert vom Turm der Johanniskirche ein. Diesmal gab es ein besonders festliches Turmblasen zum 45. Geburtstag der Altstadtfreunde in diesem Jahr.

Viele Zuhörer lauschten der Musik vom Unteren Marktplatz aus, wo die Altstadtfreunde Klappstühle aufgestellt hatten. Die „Haberloher“ spielten unterhaltsame Weisen, vom „Boarischen Hias“ bis zum Walzermedley.

Ausstellung des Laufer Künstlerkreises im Forsthausgarten:

Am 13. Juli 2023 wurde mit der Vernissage „Bewegende Frauen“ der „Sommer in Lauf“ eröffnet.

Hintergrund war die vorausgegangene Ausstellung „Laufer Originale“, für die viele bekannte und verdiente Laufer abgelichtet worden waren. Dabei fiel jedoch mehr als nur einem Besucher auf, dass die Frauen bei dieser Foto-

ausstellung stark unterrepräsentiert waren, wie B. Weller und Dr. Gombert  bei der Eröffnung erklärten. Letztlich schlossen sich Bernd Weller, Matthias Bisping und Michaela Moritz zusammen und initiierten eine neue Fotoausstellung, die sich diesmal ganz den Frauen widmet. Fotografiert wurden Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und öffentlichem Leben.

Die Ausstellung kann bis 25. August im Garten des Forsthauses, der zwischen dem Stadtarchiv und der Wenzelburg liegt, besichtigt werden.

Messerschmiedinnung-Nordbayern zu Besuch bei den Altstadtfreunden Lauf

Am Samstag, dem 24. Juni 2023 besuchte Paul Chesi, stellv. Obermeister der Messerschmiedinnung mit Mitgliedern der Innung das Museum Reichel’sche Schleifmühle. Alle sind eigenständige Schleifer, die das Handwerk erlernt haben. Sie führen bis zum heutigen Tag ihren eigenen Betrieb und arbeiten mit modernen Geräten. So war ihr Interesse groß, eine historische, mit Wasserkraft angetriebene Messerschleife kennenzulernen.

Paul Chesi hat vor 17 Jahren den Altstadtfreunden das Messerschleifen beigebracht, so war die Wiedersehensfreude mit „Ehemaligen“ der Altstadtfreunde groß.

Spende für Laufer Kirchturm

Auf den Turm der Johanniskirche zu steigen, ist für manche Laufer ein jährlich wiederkehrendes Ereignis. Die Turmöffnungen mit dem meist vorher stattfindenden Bläserkonzert vom Balkon des Turmes aus erfreuen sich ganz besonderer Beliebtheit. Der Kirchenturm und die Kirche brauchen ständige Pflege und Wartung. Pfarrer Hanstein freute sich deshalb sehr über eine Spende von 300 Euro, die die Altstadtfreunde Lauf, Monika Pöhlmann, Vorsitzende, Marlies Reuter, stellvertretende Vorsitzende, und Evi Kraus vom Helferteam der Altstadtfreunde, ihm überreichten.

Laufer Stadtgeschichte zum Miterleben
Eine Liebe im Zweiten Weltkrieg

Im Rahmen der „Langen Laufer Kulturnacht“ trugen Dr. Ina Schönwald und Rainer Turba im Alten Forsthaus, bei uns Altstadtfreunden, eine in Briefen festgehaltene Liebesgeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg vor.

Die Briefe waren Bestandteil eines Nachlasses, den die Altstadtfreunde beim Einzug in das „Forsthaus“ fanden.
Die Lesung zog, trotz Regen“ viele Besucher an.

Baldur Strobel löst Geburtsgeschenk der Altstadtfreunde ein

Unser Ehre nmitglied Baldur Strobel wollte mal Höhenluft schnuppern und nicht Kellergewölbe erforschen. Zu seinem 80ten Geburtstag hatte er von den Altstadtfreunden einen Rundflug beim Segelclub Lauf geschenkt bekommen, den er bei herrlichem Flugwetter dank Altstadtfreund Thomas Plödt einlösen konnte.

Auf besonderen Wunsch des Fluggastes führte der Kurs in die Oberpfalz, zum „Rauhen Kulm“. Selbstverständlich wurde er von Altstadtfreunden begleitet, welche den Flug von unten beobachteten. Wohlbehalten kam er wieder zurück.

Was gibt’s demnächst?

… Stammtisch

Die 05. September 2023, ab 18.00 Uhr Altes Rathaus, Marktplatz, Lauf

Mo 02. Oktober 2023, ab 18.00 Uhr Gasthof Zur Linde (Wollner), Lauf-Heuchling

Die 07. November 2023, ab 18.00 Uhr Hotel Gasthof Zur Post, Friedensplatz 8, Lauf

Die 05. Dezember 2023, ab 18.00 Uhr Gasthof Weißes Lamm, Marktplatz, Lauf

… was gibt‘s noch?

Mittwoch, 23. August 2023, 18.30 Uhr

Führung Frauen in der Laufer Geschichte – eine Führung nicht nur für Frauen!

Treffpunkt: Eckert’schen Kindergarten, Alter Schulhof 1.
Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden, die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist notwendig. Über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen wir uns.

Sonntag, 10. September 2023, 11.00 – 17.00 Uhr
Tag des offenen Denkmals: „Talent Monument“

×          Führungen innerhalb der Kirchenruine St. Leonhard

×          Vorführungen im Museum Reichel’sche Schleifmühle

Samstag, 14. Oktober 2023, 14.00 Uhr
Besuch des Conradty-Museums Röthenbach und Rundgang durch die Conradtysiedlung
Anmeldung bis 08.10.2023

Sonntag, 26. November 2023, 13.00 – 16.00 Uhr
Adventsflohmarkt im Garten des Forsthauses

Ausstellungen aus dem Laufer Kulturprogramm

Carl Spitzweg in Lauf
Eine Bleistiftskizze und ihre Geschichte

STUDIO-AUSSTELLUNG vom 12. Juli bis 29. September 2023
Stadtarchiv Lauf, Spitalstraße 5, 91207 Lauf an der Pegnitz

Im vergangenen Jahr konnte das Stadtarchiv auf dem Kunstmarkt eine kleine Bleistiftzeichnung der Laufer Burg von Carl Spitzweg (1808–1885) erwerben. Der aus München stammende Künstler bereiste in ständiger Flucht vor der Cholera ganz Europa und mehrfach das Nürnberger Land. Die Skizze entstand nach eigenhändigen Notizen des Künstlers auf dem kleinen Blatt am 8. Juli 1860. In einer kleinen Studio-Ausstellung werden die Grafik und die Begleitumstände ihrer Entstehung vorgestellt.

Die Ausstellung kann während der wöchentlichen Öffnungszeiten des Stadtarchivs besichtigt werden.

Geschichte einmal anders gezeichnet:
Zwei tschechische Nationalhelden in der Laufer Burg bis Ende August 2023 zu sehen

In ihrer Ausstellung inszeniert die tschechische Karikaturistin Iris Maxova aus Pilsen den Aufenthalt der zwei großen Nationalhelden der tschechischen Geschichte aus dem 14. Und 15. Jahrhundert in Lauf, Karl IV. und Jan Hus.

Die Bedeutung von Karl IV. für Lauf ist längst bekannt, in der Ausstellung bekommt die Majestät des Königs und Kaisers einen ungewohnten Schein.

Welche Rolle Jan Hus in der tschechischen Erinnerungskultur spielt, lässt sich an dem offiziellen Feiertag, dem 6. Juli 2023 ablesen, der diesjährig zu Ehren des großen tschechischen Reformators bestimmt wurde. In der Herrenstube der Laufer Burg wird Jan Hus mit wenigen Attributen eines würdigen Theologen (Hut und breite Armkrempeln eines Predigers) mitten auf dem Laufer Marktplatz dargestellt, der zwischen dem Gasthaus „Zum Wilden Mann“ und Wegweiser nach Konstanz mit jugendlichem Elan seine Reise nach Konstanz fortsetzen wird. Wer mit der dazugehörigen Bildbeschreibung vor Ort nicht zurechtkommt und nicht viel Zeit hat, kann sich zur berühmten Herberge „Zum Wilden Mann“ begeben, wo Jan Hus eine Nacht verbracht hat, und die Bedeutung des Reformators an Hand des QR-Codes lesen. 

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Burg besichtigt werden:
Mittwoch, Donnerstag & Freitag: 13:00 - 16:00 Uhr
Samstag & Sonntag: 11:00 - 16:00 Uhr+

Für die nächsten Wochen wünsche ich Ihnen noch eine schöne Sommerzeit sowie einen noch schöneren und herbstlich warmen „Altweibersommer“.

Mit besten Grüßen

Ihre
Monika Pöhlmann
Vorsitzende

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