Altstadtfreunde Lauf an der Pegnitz

Das Alte erhalten - das Neue integrieren

Rundbrief 98

Liebe Altstadtfreundinnen und Altstadtfreunde,
Liebe Leserinnen und Leser,

„Weihnachten steht vor der Tür“, diesen Satz hören wir alle Jahre wieder, gedankenlos oder voller Erwartung? Wahrscheinlich jeder auf seine Weise. Sicher ist, dass Weihnachten unverrückbar im Kalender verankert ist und kommt, egal ob wir in Stimmung dazu sind oder evtl. dem Fest lieber davonlaufen möchten.

Weihnachten ist fest in unserem Kulturkreis verankert, es gibt „Heimat“! Heimat ist geprägt von Menschen, Landschaften, aber auch von Lebensweisen. Alles zusammen vermittelt Identität und Zugehörigkeitsgefühl und wir sollten sorgsam und verantwortungsvoll damit umgehen. Es sind nicht nur Gebäude oder Plätze, die unsere Heimat ausmachen, es sind auch unsere vielfältigen Lebensweisen und Lebensvollzüge, die uns ein Zuhause und eine Zugehörigkeit geben. Wir sollten mit Allem behutsam umgehen.

So erleben wir durch unser Motto „Altes bewahren, Neues integrieren“ jedes Jahr wieder, dass die Altstadtfreunde ein aktueller und moderner Verein sind. Wir haben in diesem Jahr mit der Führung „Der Flinter hängt heute beim…“ gemäß unserem Motto an die Tradition des Bierbrauens in Lauf erinnert und haben großen Erfolg damit gehabt, so dass die Führungen im nächsten Jahr wieder auf dem Programm stehen. Viele erfolgreiche Veranstaltungen sind zu verzeichnen und wir möchten uns heute schon bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Interessenten und natürlich bei den Mitgliedern für ihre Teilnahme und ihre Unterstützung bedanken.

Erwähnenswert sind die Führungen mit Kindern, Schulklassen und Jugendgruppen, die dank einiger aktiver, ehemaliger Lehrerinnen, ausgeweitet werden konnten.

Die im letzten Jahr begonnene Netzwerkarbeit mit Schwerpunkt Denkmalschutz trägt Früchte. So entstand ein Arbeitskreis unter der Führung von Kreisheimatpfleger Robert Giersch, bestehend aus dem Historischen Verein Lauf, den Vereinen der Altstadtfreunde Altdorf und der Altstadtfreunde Hersbruck sowie dem Industriemuseum Lauf. Es ist zu erwarten, dass sich in Zukunft noch weitere Heimatvereine aus dem Nürnberger Land anschließen werden. Neben dem regelmäßigen Austausch und dessen Impulsgebung liegt der Arbeitsschwerpunkt im Moment in der Planung einer Ausstellung zum Denkmalschutz im Jahr 2026.

In den vergangenen Monaten sind langjährige Mitglieder unseres Vereines verstorben. Ihnen möchten wir an dieser Stelle besonders gedenken und ihren Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Es handelt sich dabei um, Helmut Stock, er gehörte 1978 zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins, um Heinz Riedel, der ein begeisterter Turmführer war, Norbert Scheckenhofer und um Ludger Schneider. Wir werden sie stets in guter Erinnerung behalten.

Mit einem kleinen Rückblick auf 2024 und einem kleinen Ausblick auf 2025 möchten wir, das Redaktionsteam, Sie wieder zum Lesen dieses Rundbriefes einladen.

Gegen das Vergessen und für eine bewusste Erinnerungskultur in Lauf
Laufer Erinnerungskultur und Laufer Erinnerungsorte 2024 in der Vergangenheitsbewältigung der NS-Herrschaft als Teil Laufer Heimatpflege
Ein Jahresrückblick

„Von der Vergangenheit in die Zukunft. Herausforderungen der Erinnerungskultur?“ hieß der Titel der Tagung, zu der die Bezirksheimatpflege Mittelfranken (Bezirk Mittelfranken) am 8. November 2024 in Ansbach Experten und Expertinnen, Fachleute sowie Interessierte eingeladen hatte.

Ihre Teilnahme war Anlass für die Altstadtfreunde, sich als „Interessierte“ mit dem „Gesellschaftlichen Erinnern als nachhaltiges und selbstkritisches Gedenken, losgelöst von Stigmatisierung und Schematisierung“, unabhängig vom lokalen Laufer Bezug, zu beschäftigen.

   Während dieser Tagung wurde das Konzept der bewussten „Erinnerungskultur“ an Geschehenem erläutert, die in der Zeit nach dem Krieg vom Prozess des Wandels gekennzeichnet war und sich über verschiedene Stationen zur ethisch geprägten Erinnerungskultur wandelte.

   Auf die Laufer Erinnerungskultur angewandt, gaben sie Impulse zur „Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in all ihren Facetten.

  Diese Überlegungen führen uns konkret zur langjährigen „kommunalen Erinnerungsarbeit‘ der Stadt Lauf im Rahmen „angemessener Formen des Erinnerns und des Gedenkens und des „Umgangs mit Tatorten“. Wobei es sich im letzten um potentielle und tatsächliche Erinnerungsorte lokaler NS-Herrschaft in Lauf handelt, um die sich bereits die Verantwortlichen des Stadtarchivs unter der Leitung von Ina Schönwald in vielfältiger Weise widmen. (siehe dazu „Brennpunkte des Nationalsozialismus – Auftakt einer Aufarbeitung“ auf der Website des Stadtarchivs Lauf).

   Ein solcher „Erinnerungsort“ als „Tatort“ war das Laufer „Ostarbeiter-Lager“ an der Waldlust, auf dem heutigen Schulgelände der Bertleinschule. Dieser Erinnerungsort kann als Beispiel für die regionale nationalsozialistische Arbeitseinsatzverwaltung von sog. Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen ab 1942 während des Zweiten Weltkriegs gesehen werden, der nicht mehr existiert (A. Sichelstiel, PZ vom 17. Juni 2024). Zwangsarbeiter – dies schließt sog. ausländische Zivilarbeiter wie auch Kriegsgefangene ein (Stefan Hördler 2016, der die Definition von Bundesarchiv, Zwangsarbeit.Archiv bzw. von Leitern von Gedenkstätten zusammenfasst).

  Immerhin waren wohl über 2000 Zwangsarbeiter in Laufer Industriebetrieben, in Brauereien oder auf Bauernhöfen im Einsatz, so Experte Christoph Maier im zitierten PZ-Artikel.

   In diesem Jahr ging die Diskussion um die würdige Erinnerung an die 42 „Ostarbeiter“ und „Kriegsgefangene“ bzw. an Kinder weiter, welche zwischen 1942 und 1946 gestorben sind und auf dem Laufer Friedhof begraben wurden, weiter.

   Verantwortliche der Stadtverwaltung hatten in der Neugestaltung der Zwangsarbeiter-Grabstelle diesen Opfern zwar ihre Namen zurückgegeben, dennoch auf der angebrachten Metallplatte ihren Status als Zwangsarbeiter (trotz der Bestimmungen des sog. ‚Gräbergesetzes‘) sprachlich verschwinden lassen.

   Diese Angelegenheit ist bereits behoben worden (PZ vom 27.09.2024) und die Verantwortlichen von Stadtverwaltung, Stadtarchiv, sowie beteiligte Laufer Experten und Interessierte – darunter die Altstadtfreunde und der Historische Verein- sind im Auftrag von Bürgermeister Thomas Lang zusammengekommen, um Meinungen zu einer gegenwärtigen und künftigen Erinnerungskultur an die toten Zwangsarbeiter zu sammeln und in eine kommunalpolitisch ‚angemessene‘ Bahn zu leiten (PZ vom 30.11.2024).

   Nun gestaltet sich der Laufer Friedhof verstärkt zu einem Ort Laufer Erinnerungskultur, an dem offensichtlich künftig am Totensonntag nicht nur - wie heuer und in den vergangenen Jahrzehnten der Kriegsopfer erinnert wird, sondern auch künftig alle Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen miteinbezogen werden, welche in Lauf im „Arbeitseinsatz“ waren.

   Der Abschluss dieses Jahresrückblicks führt uns nach Nürnberg, wo im Caritas-Pirckheimer- Haus (CPH) am 22. Februar 2024 das Buch „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. NS-Belastete aus Mittelfranken“* der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dieses Buch gehört als 15. Band zur Serie, die von Wolfgang Proske für den gesamten süddeutschen Raum herausgegeben wird und bisheriges fundiertes Wissen über bedeutsame Akteure des Nationalsozialismus präsentiert.

   Es werden 28 Täter aus Nürnberg und Umland aus jener Vergessenheit herausgeholt, welche deren Karriere nach dem Krieg gar im Öffentlichen Dienst begünstigt hatte. All diesen Tätern soll „ein Gesicht gegeben“, so das Motto des Autorenkollektivs, das an diesem Band gearbeitet hat. Ich würde hinzufügen: Die 28 Autoren erinnern durch ihre sorgfältigen Recherchearbeiten aus dem Fundus der regionalen und lokalen Archive an den jeweiligen Namen der Menschen und deren Amtshandlungen, welche sie als aktive Akteure im engen Korsett der NS-Diktatur ausgeführt haben. Während der Gerichtsverfahren nach Kriegsende haben sich die Täter als pflichtbewusste, treue Diener, mit „Idealismus“ oder ausgeprägtem „Verantwortungsbewusstsein“ gegeben, wie das Beispiel von Erich Walz zeigt. Er wurde 1936 vom berüchtigten Gauleiter Julius Streicher als Kreisleiter der NSDAP in Lauf eingesetzt. Die PZ vom 04. Oktober 2023 hatte das Buch bereits rezensiert und über die Forschungen von Autorin Ina Schönwald zu Erich Walz „als Schrecken von Lauf“ berichtet.

   Allgemein betrachtet, widmet sich eine ‚angemessene Erinnerungskultur‘ an verschiedenen Erinnerungsorten nicht nur den unzähligen Opfern des NS-Regimes und verhindert damit, dass diese ein zweites Mal sterben, wenn ihr Name endgültig in Vergessenheit gerät und ihr persönliches Leid weiterhin aus der kollektiven Erinnerungskultur ausgeschlossen bleibt. Sie besteht auch darin, dass der Name von Tätern und Handlangern des NS-Regimes in Mittelfranken nun bereits aus dem Schatten der bewussten oder unbewussten Vergessenheit geholt worden sind. Das passt zur Laufer Erinnerungskultur.

* Täter, Helfer, Trittbrettfahrer, Bd. 15: NS-Belastete aus Mittelfranken, Broschiert – 13. Januar 2023 von Wolfgang Proske (Herausgeber), Kugelberg Verlag, ISBN-103945893224

Christiane Veyssière, den 4. Dezember 2024

Runder Tisch zum Zwangsarbeitergrab auf dem Laufer Friedhof

Eine Abordnung aus unseren Reihen hat am Runden Tisch teilgenommen, der auf Initiative des Historischen Vereins Lauf e.V. – Freunde des Stadtarchivs am 21.10.2024 in den Räumen des Kulturamtes der Stadt Lauf stattfand.

Mit dabei waren außer städtischen Abteilungen auch zwei Bürger, die sich mit Leserbriefen an der Diskussion beteiligt hatten.

Das Treffen war klärend und informativ zu diesem Thema. Der Historische Verein hat als Ergebnis dazu eine Empfehlung erarbeitet, die an den Ersten Bürgermeister persönlich übergeben wurde. Dieser hat das Schreiben an die involvierten Verwaltungsabteilungen weitergeleitet. Alle weiteren Teilnehmer wurden ebenfalls bedacht. Ergänzend erfolgte eine persönliche Übergabe durch den Historischen Verein an die Pegnitz-Zeitung, Herrn Sichelstiel.

Inhaltliches Kurz-Fazit aus Gespräch und Empfehlung: Die neue Platte wird nicht mehr am Grab angebracht werden. Ergebnisse aus dem Schulprojekt Nationalsozialismus in Lauf der Summer-Stiftung, werden für Erklärungen zu diesem Grab mit herangezogen. Eine Stele soll aufgestellt werden. Nähere Inhalte können über einen QR-Code aufgerufen werden. Die Vorarbeiten benötigen Zeit, weshalb mit einer Umsetzung erst im 2. Halbjahr 2025 gerechnet werden kann.

Elke Simon

Kurzberichte aus den vergangenen Wochen

Ausflug nach Heilsbronn

Die Altstadtfreunde Lauf führte ihr diesjähriger Ausflug am 18. Oktober 2024 nach Heilsbronn. Grund dafür war eine Begegnung auf den Turm der St. Johanniskirche von Christine Diefenbacher, Gästeführerin aus Heilsbronn mit der Vorsitzenden der Altstadtfreunde Lauf Monika Pöhlmann im Jahre 2023. Auch in Heilsbronn gäbe es einen Turm mit einer Türmerwohnung, so erzählte damals Christine Diefenbacher und sie würde ihre Stadt mit allen Sehenswürdigkeiten gerne zeigen.

Dieser Einladung folgten die Altstadtfreunde Lauf natürlich sehr gerne.

Nicht alle Altstadtfreunde bzw. Teilnehmer an dieser Fahrt kannten diesen still wirkenden, mittelfränkischen Ort mit seinen Sehenswürdigkeiten, der unweit von Nürnberg mitten im Landkreis Ansbach gelegen, bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts eine wechselhafte Geschichte erlebte.

Unterbrochen wurden die Führungen durch eine Kaffeepause im Religionspädagogischen Zentrum Heilsbronn in der „Neuen Abtei“ des ehemaligen Zisterzienser Kloster Heilsbronn. Bei Kaffee und Kuchen kamen einer Teilnehmerin auch Erinnerungen an Seminare in diesem Haus, die sie während ihres Studiums hier besuchte.

Natürlich war Heilsbronn für alle kein unbekannter Ort, denn wer auf der A6 nach Westen fährt, kommt unwillkürlich an dem Ortsschild vorbei, aber wer nimmt sich dann schon die Zeit für einen Besuch.

So waren sich am Ende alle einig, dass Heilsbronn durchaus einen Besuch wert ist.

Schüler aus Frankreich besuchen Projekte der Laufer Altstadtfreunde

In diesem Jahr durften die Altstadtfreunde Lauf Schüler aus der Partnerstadt Brive in Frankreich sowie aus Bordeaux begrüßen und sie sowohl auf den Turm der St. Johanniskirche, ins Museum Reichel’sche Schleif und in die Felsenkeller führen.

Sprachliche Hürden waren Dank der Führung mit Daniel Decombe überhaupt kein Problem.

Familie Reichel besucht Reichel’sche Schleifmühle

Für uns Laufer ist der Name Reichel verbunden mit der Messerschleife am Pegnitzufer neben dem ehemaligen Restaurant Mauermühle. Namensvettern gibt es aber überall und so meldete sich eine Familie Reichel, die ihr jährliches Treffen im Nürnberger Land plante, zu einem Besuch im Museum Reichel’sche Schleifmühle an.

Es bestehen keine verwandtschaftlichen Beziehungen zur Laufer Familie Reichel und trotzdem fanden sie den Besuch in der gleichnamigen Messerschleife sehr beeindruckend. Gerne stellten die Altstadtfreunde Kontakt zur namens-gleichen Laufer Familie her und die Schleifer sorgten dafür, dass die Besucher auch etwas „Laufer Geschichte“ mit nach Hause nehmen konnten.

Empfang bei Vernissage im Forsthaus mit Roland Schön

Unter dem Titel „long lines and clumsy joints – listen, serien, tabellen“, zeigt Roland Schön vom 24. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 in der Wenzelburg eine Auswahl seiner Werke.

Der anschließende Empfang fand im Forsthaus der Altstadtfreunde Lauf statt.

Bei einem Imbiss mit Wein, Zwiebelkuchen und Schmalzbroten unterhielt sich der Künstler angeregt mit den Gästen über seine Exponate. Anwesend waren u. a. Bürgermeister Lang und die Leiterin des Stadt Archivs Dr. Ina Schönwald, die die Ausstellung kuratiert.

Spende an Pfarrei St. Johannis für den Turm

Von Mai bis Oktober öffnen die Laufer Altstadtfreunde den Turm der St. Johanniskirche und laden Interessierte in die Türmerwohnung in ca. 60 Meter Höhe ein. Wenn es mit den Bläsergruppen klappt, dann gibt es auch noch eine halbe Stunde Musik vom Turm.

Die Gäste sind immer begeistert und belohnen den Einsatz und die Arbeit mit großzügigen Spenden.

Ein Teil dieser Spenden wird jährlich an die Pfarrgemeinde, die für die Pflege und Unterhaltung des Turmes zuständig ist weitergegeben.

Die Übergabe fand Ende November statt und Pfarrer Hanstein empfing eine kleine Abordnung der Altstadtfreunde dieses Mal in der Johanniskirche. Er bedankte sich dafür und freute sich auch weiterhin auf die Zusammenarbeit in diesem markanten Wahrzeichen der Stadt Lauf.

„Liebe auf den ersten Blick“

Von Hans Böller wurde unser Lauf und auch wir wunderbar im Rahmen seiner kleinen Serie porträtiert (großer Regionalteil VNP 21.10.2024). Natürlich bedankten wir uns ganz herzlich und bekamen eine ebenso herzliche Antwort. Hier ein kleiner Auszug: (Kleine Info vorab: „Wunderbar“ war das Adjektiv, das uns zum Artikel aus nah und fern(!) häufig „zugerufen“ wurde.)

….ganz herzlichen Dank für Ihre nette Mail, über die ich mich sehr freue. Wunderbar - doch, dieses Kompliment gehört sehr Ihnen und den Altstadtfreundinnen (und allen netten Laufern), ohne Ihre Hilfe wäre kein Text entstanden. Sie haben mir so viel Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt. Ich bin immer gern für diese kleine Serie unterwegs, in Lauf war das ein besonderes Vergnügen, fröhlich und lehrreich - und deshalb bin ich auch sehr froh, dass Sie sich wiedererkennen im Text, das ist mir immer besonders wichtig, quasi als kleine bescheidene Gegenleistung. Im Advent kommt Besuch aus Hamburg, immer interessiert an Franken - ich werde eine kleine Führung durch Lauf anbieten, das traue ich mir (im kleinen Rahmen) jetzt zu. Mit allen guten Wünschen für meine Helferinnen und Helfer ….  liebe Grüße, Hans Böller.

Stadtrallye, Entdeckertour, Schatzsuche und Co – unser Kinder- und Jugendprogramm

Auch für den Nachwuchs halten die Altstadtfreunde ein reichhaltiges – und gern genutztes - Angebot bereit:

  • Vorführung und Mitmachaktion in der Schleifmühle ab 5 Jahren
  • Schatzsuche in den Felsenkellern für Kindergeburtstage und kleinere Gruppen
  • Entdeckertour in den Felsenkellern ab 8 Jahren: Kinder erkunden selbständig mit Hilfe eines Plans die Keller und erfüllen verschiedene Aufgaben.
  • Stadtrallye (9 – 12 Jahre): Kinder werden zu historisch interessanten Gebäuden mit Inschriften, Gedenktafeln, Wappen etc. geleitet, wobei sie Informationen über Laufer Persönlichkeiten und das Leben und Arbeiten früher erhalten.

In diesem Jahr freuten sich zahlreiche Besucher*innen über die genannten Aktionen. Auch unsere Gäste aus Brive-la-Gaillarde zeigten sich von den Sehenswürdigkeiten der Altstadt beeindruckt.

Für Schulklassen und Jugendgruppen bieten wir gerne altersgerechte Führungen an. Zur Auswahl stehen die Johanniskirche mit Turm, die Wenzelburg, das Glockengießerspital, die Felsenkeller und die Schleifmühle.

Zurzeit erarbeiten wir ein Projekt für die Jahrgangsstufen 3 – 6 in Grund- und Mittelschulen, um den Kindern die Geschichte der Felsenkeller nahe zu bringen und ihr Interesse für die Vergangenheit zu wecken. Das Projekt ist auch geeignet für Klassen der Förderzentren und erfolgt in enger inhaltlicher und organisatorischer Absprache mit den Lehrkräften.


Was gibt’s demnächst?

 

… Stammtisch

Dienstag, 07. Januar 2025, ab 18.00 Uhr
Restaurant Atli, Friedensplatz 8, Lauf

Dienstag, 04. Februar 2025, ab 18.00 Uhr
Gasthof Weißes Lamm, Marktplatz 18, Lauf

Dienstag, 04. März 2025, ab 18.00 Uhr
Restauraunt Pino, Altdorfer Str.60, Lauf

Die Stammtische werden in den Vereinsnachrichten der Pegnitzzeitung angekündigt und im Schaukasten der Altstadtfreunde Lauf am Marktplatz.

Bitte beachten Sie mögliche Änderungen.

… was gibt‘s noch?

 Terminvorschau 2025

  • Im Februar ist eine Themenführung zum „Jahrhunderthochwasser von 1909“ geplant.
  • Am Samstag 08.März 2025 findet aus Anlass des Internationalen Frauentages die Führung „Berühmte und weniger berühmte Laufer Frauen“ statt.
  • Im März ist wieder ein Rundgang mit Vinzenz Dorn und seinen Kellergschichten vorgesehen.
  • Mit der Saisoneröffnung der Reichel’schen Schleifmühle im April werden die neuen Ausstellungselemente vorgestellt
  • Die Rundgänge „Der Flinter hängt heute beim … „finden im Mai, Juni, Juli, August und im Rahmen der Hopfenwochen zweimal statt.
  • Ein Ausflug führt uns zur Burg Falkenstein und in die dortige Kommunbrauerei mit einer Einkehr mit Brotzeit und Zoigl.

Das Jahresprogramm 2025 ist noch in Arbeit, es fehlen noch Terminabsprachen, Zusagen etc. Wir werden Ihnen das Programm rechtzeitig zukommen lassen. Besuchen Sie uns aber auch immer wieder auf dieser Website (www.altstadtfreunde-lauf.de), schauen Sie in die lokalen Pressemitteilungen (Pegnitzzeitung bzw. MIT) oder in den Schaukasten am Laufer Marktplatz.

Helfer gesucht!

Der Sturm Anfang Oktober hat im Garten des Forsthaus 2 Bäume umgeworfen. Sie werden in nächster Zeit entfernt, wozu Mitarbeiter gesucht werden, die gerne bei Holzarbeiten mitmachen. Bitte melden Sie sich bei
Wolfgang Pöhlmann, Tel.: 09123/74667 oder 0172 8551960.


Am Christkindelmarkt

 

I war scho lang nimmer dort, i glaub, es werd’n scho bald vierzehn Tag. Erscht schau i mir immer die Ständ mit die Glaskugeln an und die mit die Holzfigürla. An weng später kauf i mir dann a Bratwurstweckla und a Becherla Glühwein. Der hat heier a wenig anderscht gschmeckt wie sunst. Und wenn i ehrli bin, die Bratwürscht, man i, müss’n heier vo am andern Metzger sei. Für daham kauf i mir a paar Scheib’n Hutzlbrot. Aber dou derf ma kane Feign-Kernla unter die Prothesn bringa, des drückt und sticht wie närsch.

Bam Zwetschgermännlers Stand bleib i steh, die Frau kenn i nämli gout. Aber suviel verschiedne wie heier, hat’s früher net geb’n. Af amol fängt vur der Frauenkirch a Posaunenchor an. A weng arg laut.

Etz geh i wieder ham, um vierer kummt a Sendung, die wo i net versama möchte. Eigentli is immer wieder dasselbe. Aber ma schaut sich’s halt an.

I frei mi scho auf nächst’s Jahr.

entnommen: Klaus Hankel: Weihnachtsgedichte, Fahner Verlag, Lauf a. d. Pegnitz, 2019

Wir bedanken uns bei Ihnen für die Unterstützung und die Wertschätzung, die Sie uns, dem Vorstand und allen Aktiven 2024 wieder entgegenbrachten.

Wir wünschen Ihnen und die zu Ihnen gehören frohe, weihnachtliche Tage.

Kommen Sie gut ins und durchs Neue Jahr 2025!

Mit besten Grüßen

im Namen des Vorstandes

Ihre

Monika Pöhlmann

Vorsitzende

Aufruf zur Mitteilung von E-Mail-Adressen

In der alltäglichen Kommunikationswelt gelten E-Mails als Standardmedium zum Informationsaustausch, so auch bei den Altstadtfreunden Lauf e. V. Um einen „kurzen Draht“ zu unseren Mitgliedern zu haben, möchten wir Sie bitten, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen, sofern das noch nicht erfolgt ist.

Diese kurze Information können Sie ganz formlos per E-Mail an
„info@altstadtfreunde-lauf.de“ senden.