Altstadtfreunde Lauf an der Pegnitz

Das Alte erhalten - das Neue integrieren

Altstadtbummel Schild 2 –
Wassertor


Das ehemalige Wassertor war Bestandteil der Stadtbefestigung und sicherte den Stadteingang aus Richtung Altdorf. Der turmartige Bau ging auf das Mittelalter zurück und wurde 1549 sowie 1849 instandgesetzt.

Im Obergeschoß über der Tordurchfahrt befanden sich die Wachstube und die Dienstwohnung des städtischen Flurwächters für das Stadtgebiet links der Pegnitz

Die Zugbrücke des Tores war Teil der hölzernen Wasserbrücke über die Pegnitz.

Die Brücke wurde erstmals 1367 erwähnt und ersetzte die alte Furt der Fernstraße Forchheim – Regensburg. Nach mehrfachen Zerstörungen bei Hochwasser und Eisgang erfolgte 1852 der Neubau der heutigen Steinbrücke. Dafür musste das alte Wassertor weichen.

Umfangreiche Renovierungen erfolgten 1947/48 und 2006/07.

Bis 1967 war die Wasserbrücke (ursprünglicher Name: Wassertorbrücke) die einzige für den Fuhr- und Autoverkehr geeignete Flussüberquerung Laufs und damit die wichtigste Lebensader zwischen den beiden Stadtteilen.

Hauptfeldwebel Paul Hufnagel und Bürgermeister Friedrich Oertel konnten am 15. April 1945, unmittelbar vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen, die Sprengung der Brücke verhindern und dadurch unabsehbaren Schaden von der Stadt und ihrer Bevölkerung abwenden.

Blick vom Wassertor nach Süden

 

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